Quäker-Hilfe: Wo und wie wir helfen

Die Quäker-Hilfe operiert zur Zeit in drei Feldern:

1. „Verbesserung der Lebensbedingungen (sozial, wirtschaftlich, ökologisch)“

Hierzu gehören Projekte, die partnerschaftlich mit Menschen vor Ort an der Verbesserung der Lebensbedingungen arbeiten.

Dazu gehören beispielsweise Beratungen und Schulungen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft, Ernährung und Bildung in Kenia durch das Rural Service Programme (eine Einrichtung der kenianischen Quäker) und des Quaker Bolivia Link.

2. „Friedensarbeit und gewaltfreie Konfliktbearbeitung“

Hier geht es darum, sowohl Opfern von Krieg und Gewalt zu helfen und ehemalige Feinde zu versöhnen, als auch dem Entstehen von Krieg und Gewalt vorzubeugen, in dem Hass und Vorurteile abgebaut und gerechte und demokratische Strukturen aufgebaut werden.

Beispiele hierfür sind die Unterstützung von Freiwilligendiensten in Israel, der psychosozialen Beratung für Geflüchtete und Folteropfer, Bildungsarbeit im Mädchenbüro Milena, der Flüchtlingsschule Moskau und der PECEP Vorschulkindergarten in Gaza. Außerdem fördert die Quäker-Hilfe immer wieder das Projekt Alternativen zur Gewalt. Dieses Programm zur alternativen Konfliktlösung fördert die Quäker-Hilfe durch Übersetzungen und Trainerkurse, derzeit im Rahmen einer Wachstums-Initiative.

3. „Übergreifende Projekte für Frieden und Gerechtigkeit“

Das Hilfs- und Friedensengagement der Quäker strebt eine Kombination aus konkreter Hilfe für die Menschen vor Ort und Lobbyarbeit bei den Mächtigen an. Die Quäker-Hilfe gibt sich nicht damit zufrieden, lediglich die Not der Menschen zu lindern, sondern versucht, Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft mit den Menschen zusammen zu bringen, die von deren Beschlüssen betroffen sind.

Daher werden unter anderem die „Quäkerbotschaft“ bei den Vereinten Nationen (QUNO) und georgische Freiwillige bei act for transformation gefördert.