Cary-Vorlesungen

Was ist eine Cary-Vorlesung?

Glauben, der nicht zu Taten führt, ist ein lebloses Ding

Annelies Becker, 1989

"Dem Gedanken des inneren Lichts und dem Glauben an das Gute im Menschen entspringend versuchen wir zu vermeiden, dass ein Programm einer Gruppe aufgezwungen und nicht genügend auf gemeinsame positive Zusammenarbeit geachtet wird, wie das bei Regierungen vorkommen kann [...]; soziale Gerechtigkeit, die Kluft zwischen arm und reich, erfordert auch in diesem Bereich dauernde Wachsamkeit.[...] Die geistige Grundeinstellung müsste spürbar sein. Sie ist die treibende Kraft, die den Samen sät und an ganz unerwarteten Stellen Blüten treiben lässt."

Es ist ein Licht in jedem Menschen

Ines Ebert, 1988

"Es schmerzt mich immer wieder, wenn die Reinheit des Wollens nicht erkannt oder anerkannt wird, wenn das Licht im anderen und das Licht, das der andere sieht, nicht geglaubt wird, auch wenn dieses Verhalten mit dem Wohl zukünftiger Menschen begründet wird. Kann man die Würde zukünftiger Menschen durch Entwürdigung der heutigen gewinnnen? Das Licht ist in jedem heutigen Menschen, so wie es in jedem zukünftigen sein wird."

Der Raum der Stille im Alltäglichen

Wolfgang Harms, 1987

"Miteinander haben wir die Stille gelernt, in sie einzutreten, auf sie zu warten, sie zu erfahren, lebendig und erfüllt. Dabei war es gleich, ob es im Regen im feuchten Zelt am Rhein, auf der Wiese am Hang, im nächtlichen Regenwald oder bei Sonnenaufgang auf dem Hügel vor dem Steinbruch über der Ruhr war, oder auch bei der gemeinsamen Arbeit im Workcamp."

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